Pluteus atricapillus (Batsch) Fayod

Andere Namen:

Losulu (Eala), abanda (Banza). (#62/314)

Pflanzl. Fam.:

Plutaceae - Dachpilzartige

Vorkommen:

Zentralafrika. (#62/314)

Inhaltsstoffe:

Es ist das halluzinogeneTryptamin in dieser Pilzart Psilocybin enthalten. (#62/310)

Allgemeines:

Der Pilzforscher Horak berichtete, dass die Banza, ein zentralafrikanisches Volk, eine Varietaet dieses Pilzes konsumieren. Eingenommen wird P.a. var. ealensis Beeli. Es wurden ueber keine weiteren Details berichtet. (#62/314)

Wirkungen:

Aufgrund des Hauptinhaltsstoffes Psilocybin ist mit der gleichen Wirkung, wie bei anderen bekannteren, halluzinogenen Pilzarten zu rechnen. Es soll an dieser Stelle, an die Wirkungsbeschreibungen bei Psilocybe semilanceata (der Spitzkegelige Kahlkopf) verwiesen werden.

Wirkdauer:

Es ist aufgrund des Hauptinhaltsstoffes Psilocybin mit der gleichen Wirkdauer wie bei den anderen, bekannteren halluzinogenen Pilzen (Psilocybe cubensis, P. cyanescens oder auch P. semilanceata [Spitzkegeliger Kahlkopf] ) zu rechnen. Die Dauer der Wirkung betraegt somit etwa 5-6 Stunden. (eigen)

Entgiftung:

Es soll an dieser Stelle an die Abhandlung ueber den Hauptinhaltsstoff Psilocybin verwiesen werden, aber auch an Beschreibungen anderer Psilocybin-haeltiger Arten, die bekannter sind. (Psilocybe cubensis, P. cyanescens, P. semilanceata [Spitzkegeliger Kahlkopf] ). Dort koennen die entsprechenden Informationen entnommen werden. (eigen)

Sucht:

Es ist weder eine koerperliche, noch eine glaubhafte, geistige Abhaengigkeit von den Inhaltsstoffen bekannt geworden. (eigen)

Geschichte:

1978: Horak beschrieb den Konsum des Pilzes durch die Banza aus Zentralafrika. (#62/314)

1987: Ohenoja et al. isolierten das halluzinogen wirksame Psilocybin aus dieser Pilzart. (#62/310)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie